Aus der Chronik von Aspern: "Der Asperner Landwirt Georg Schramm entschloss sich diesem Trend zu folgen. Er verkaufte 1935 seine Felder (auf diesen Gründen wurde die alte Stadtrandsiedlung
gebaut) und finanzierte damit den Bau seines Kinos in der Wimpffengasse. Das "Ton-Kino-Aspern" mit 370 Sitzplätzen wurde am 4. Jänner 1936 mit dem Film "Ein Idealer Gatte" eröffnet. Das
Kinovergnügen wurde aber bald getrübt. Nach dem "Anschluss" musste man auch Filme spielen die zur politischen Lage passten und während des Krieges Propaganda- u. Kriegsberichtsfilme. 1945
durchschlug eine russische Granate eine Seitenwand des Saales. Doch unsere Besatzer waren an einer raschen Wiederherstellung interessiert (sie wollten ja auch ins Kino gehen) und so gab es im
Herbst 1945 die erste Vorstellung. Es gab auch kein Brennmaterial - doch man wusste sich zu helfen. Ausgerüstet mit Wärmeflaschen und Decken saßen die Leute im kalten Kinosaal. Bei russischen
Filmen, die auch gespielt werden mussten, kamen oft nut 10 Besucher. In den folgenden Jahren war das Kino gut ausgelastet, man musste sich (speziell an Sonntagen) anstellen, um noch Karten zu
bekommen. Mit dem Beginn des Fernsehens schwand auch das Interesse am Kino.
Im Juni 1964 schlossen die Lichtspiele Aspern ihre Pforten."
Wir haben die Wimpffengasse 2007 gekauft, umgebaut und wollten dem Saal wieder zum Leben erwecken. Mit viel Licht, einem guten Sportboden und vielen tollen Trainern ist uns das gelungen!
"mpff bewegt Aspern"